Eigentlich sollte die neu in 2010 eingerichtete Altersklasse U13 eine kleine Gruppe jüngerer Judo-Wettkämpfer umfassen, die sich meist bei den Großturnieren der U14 noch nicht so gut präsentieren können. So schrieb der HJV die erste offene Hessische Einzelmeisterschaft U13 gleich zum Saisonstart aus und setzt 80 Teilnehmer pro Wettkampftag an. Mit einem Andrang von 196 Kämpfern am ersten und über 120 Kämpferinnen am zweiten Turniertag hatte wohl keiner so ganz gerechnet, als am 6. und 7. März die Pforten der HTG in Bad Homburg für den sportlichen Vergleich geöffnet wurden. Die Hallenkapazität wurde auf eine harte Probe gestellt, so mussten die Judo-Begegnungen in unterschiedlichen Räumen stattfinden.
Dies traf auch das angetretenen Judo-Duo der Sportgemeinschaft Egelsbach am ersten Wettkampftag hart, da ihr Coach Jürgen Krist nicht ständig in beiden Kampfstätten zu gleich sein konnte. Der Turnierjüngste der SGE Emanuel A. (-40 Kg), der seinen erste Kampf willenstark gewann, verpasste nach einer knapp verlorenen Mattenpartie den Einzug in die Trostrunde, da er schlichtweg den Aufruf seines dritten Kampfes nicht hörte. Bei einer Gruppenstärke von 23 Teilnehmern platzierte er sich in der zweiten Hälfte seiner Gruppe. Marvin Seifert (-34 Kg) traf in seiner Gewichtklasse gleich auf 31 Kontrahenten. Schon etwas länger im Turnierbetrieb unterwegs, konnte Marvin Kampf und Technik stark zwei Kämpfe für sich entscheiden und sich den 5. Platz in seinem Pool sichern.
Selina Kramer (-43 Kg), die von den schwierigen Kampfbedingungen ihrer Vereinsmitstreiter erfahren hatte, nahm es sportlich und malte sich keine großen Medaillenchancen bei ihrem U13-Debüt am Sonntag aus. Sie nahm sich vor ihre Techniken durch zu probieren, um so gut in die neue Saison zu kommen. Sie startete in einer 13 Kämpferinnen starken Gruppe mit 10 Punkten und gewann mit weiteren 10 Punkten, mittels Ippon durch einen sauberen Hüftwurf (O-goshi), innerhalb von 6 Sekunden gegen Marie-Charlotte Frankenberg vom JC Frankfurt. Trotz Kampfverlust gegen Kimberly Hertling vom JC Bürstadt, bei der sie sich falsch herum aus einer Bodenhalte in einen Streckhebel drehte, hatte Selina Blut geleckt und hatte nun doch einen Podestplatz im Visier. Kampfmutig und mit Biss ging sie ins kleine Finale gegen Samana Tabibi vom Samurai Bürstadt und kickte ihre Gegnerin, mit einem Fußsturz (O-soto-otoshi) und zwei kleinen Hüftwürfen (Uki-goshi), aus den Medaillenrängen. Die Egelsbacherin holte sich verdient ihre erste Bronze-Medaille in diesem Jahr und feierte ausgiebig den Meisterschaftserfolg auf Hessischer Ebene mit ihrer SGE-Abteilungsleiterin.
Gleich zum Judo-Saisonstart mussten die Mädels der Judo-U17 beweisen, dass Sie die Winterpause nicht verpennt haben. Kaum hatte das Training in Egelsbach wieder angefangen waren sie auch schon gefordert bei der Hessischen Einzelmeisterschaft, am 30.01.2010 in Pfungstadt, ihr Können unter Beweiß zu stellen.
Und das taten, dem neu aufgelegten Regelwerk zum Trotz, die SGE-Judoka mit Bravour.
Ina Müller (-63kg), die mittlerweile in einer der Teilnehmer stärksten Gruppen kämpft, setzte Erfolg versprechend neue Techniken ein. Ihr Auftrag, laut Ihrer Betreuerin, war es verstärkt mit links zu kommen. Ganz nach Geheiß bot sie mit ihrem Morote-seoi-nage Nadja Lende vom JC Bushido Wüstems die Stirn. Leider zog Ina das Bein bei ihrer letzten Mattenbegegnung zu hoch, kam ins Wanken und landete auf der rechten Schulter, was der Kampfrichter als Ippon für ihre Kontrahentin wertete. Schluss endlich musste sich Ina Müller mit Rang sieben (nicht acht) auf Hessischer Ebene zu frieden geben.
Gerade erst in die höhere Altersgruppe übergesiedelt, konnte die amtierende Vize-Hessenmeisterin (U14) Selina Malitz (+78kg) ihre Erfolgsserie 2009 fortsetzen. Ihre oberste Aufgabe war es nicht in die von ihr geliebte Kontertechnik zu verfallen, sondern verstärkt die Angriffsführung zu übernehmen, um ihren Gegnerinnen bisher geschenkte wichtige Punkte zu verwehren. Sauber angesetzt vermasselte sie Lisa Männche aus Bad Homburg mit einem Uchi-mata die Tour und punktete mit Ippon. Weit schwereres Durchkommen hatte Selina bei ihrem Mattenduell mit Luisa Froitzleim vom TVGG Lorsch. Deren Schulterwürfe sie alle samt kontern musste. Gegen Ende des Kampfes konnte Selina die Angriffsposition kurzzeitig übernehmen. Luisa gewann diesen Kampf durch Unterbewertung auf Zeit. Spannend blieb es dennoch nach Beendigung der Kämpfe für alle Teilnehmerinnen der Gewichtsklasse +78, da alle Kämpferinnen je einen Sieg errungen hatten. Eine Endscheidung über einen Platz auf dem Treppchen musste durch Vergleich der Einzelwertungen im Verhältnis der benötigten Kampfzeit herbeigeführt werden. Glasklar lautete das Urteil des Kampfgerichts: Neue Hessenmeisterin 2010 der U17 ist Selina Malitz aus Egelsbach.
Wie in den Vorjahren organisierte die Abteilung Judo der Sportgemeinschaft Egelsbach auch in diesem Jahr das allseits beliebte Nikolaus Randori. In diesem Jahr wurde das bislang eintägige Sportereignis zu Kampfsporttagen erweitert, so dass auch die Naginataka Egelsbach deutschlandweit zu einem Randori in ihrer Disziplin laden konnten. Als Schiedsrichter für dieses erste Kräftemessen und zum Sammeln erster Turniererfahrungen der meisten Teilnehmenden aus Egelsbach, stellten sich in gewohnt freundschaftlicher Zusammenarbeit die Naginatalehrenden aus Mainz Ines Klose, Eva Gervers und Marc Littlewood zur Verfügung. So konnte die spannende Atmosphäre für alle Beteiligten noch ein wenig gesteigert werden. Obgleich nur ein Randoriturnier, waren alle Beteiligten mit hoher Konzentration dabei und gaben ihr Bestes. Ausgetragen wurde dieser Wettbewerb in der Kategorie Engi, so dass es auf die Präzision der Technik im Besonderen ankam.
In dieser Disziplin treten für gewöhnlich zwei feste Paare gegeneinander an, indem sie vorher einstudierte feste Bewegungsabläufe vorführen, die dazu dienen den Kampfrichtern zu zeigen, wie präzise man die Naginata (Schwertlanze) zu führen versteht und wie genau man in der Lage ist, die optimale Position zum Gegner aufrecht zu erhalten.
Am Besten haben dies am Sonntag, dem 29.11.2009, die Naginataka Kevin Schuhmacher und Julian Ott gezeigt, die den 1. Platz errangen und den Titel SGE-Vereinsmeister 2009 zu recht tragen. Den 2. Platz erkämpften sich Jannis Mohr und Falk Steitz, durch eine ebenfalls sehr gute Darbietung. Der erste 3. Platz ging an das Team Martin Bauer und Lukas Jaron. Den zweiten 3. Platz konnten Markus Wunder und Michael Kammerer für sich verbuchen.
Übungsleiter Michael Kammerer freute sich sehr über die gelungene Veranstaltung und war sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Neben der Siegerehrung, bei der selbstverständlich Urkunden und Medaillen ausgegeben wurden, lobte Abteilungsleiterin Iris Jaron den Einsatz des eigens angereisten Schiedsrichterteams aus Mainz und überreichte ihnen die Ehrenauszeichnung der Abteilung, eine originellen "Naginata-Oskar".
Im Anschluss nutzten die meisten Naginataka aus Egelsbach die Gelegenheit für eine kleine Trainingseinheit im Engi mit dem Gespann aus Mainz, um weitere Verbesserungen in ihrem Können zu erreichen.
Am Ende waren alle sehr zufrieden mit dem Ausgang der Kampfsporttage in Egelsbach. Die Naginataka bedanken sich einmal mehr ganz herzlich bei allen Helfern, die beim Auf- und Abbau so fleißig geholfen haben, die Kuchen gebacken und für das leibliche Wohl gesorgt und allerlei Equipment zur Verfügung gestellt haben. Wir freuen uns sehr auf das kommende Jahr.
Als eine der letzten Großveranstaltungen in diesem Jahr läuteten die 3. Egelsbacher Kampfsporttage rechtzeitig zum 1. Advent den Jahresausklang bei der SG Egelsbach ein.
Mit einer gleichermaßen informativen wie witzigen Vorführung eröffnete eine siebenköpfige Box-Delegation das Kampfsport-Spektakel. Hier zeigten Kinder und Jugendlich wie Grundschritte des Boxens angesetzt werden und mittels Pratzentechnik erste Schläge erlernt werden. Trainer Jens Gaussmann, der sich der jungten Boxschüler unermüdlich annimmt, demonstrierte zudem mit seinem sechsjährigen Sparringspartner erste Schlagkombinationen, die auch schon die "Kleinsten" ausführen können. Für Furore sorgte ein Boxkampf über drei Runden, in dem sich Ertan Poplata aus der blauen und Reinhardt Kreiner aus der roten Ecke gegenüber standen. Beide Kämpfer trainieren seit zwei Jahren regelmäßig in Egelsbach und freuten sich schon lange auf die Gelegenheit ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Publikum bildete das Kampfgericht und votete mit viel Applaus für die gekonnt angebrachten Rechts-Links-Kombinationen beider Kämpfer. Auch Abwehrblocks und Aufwärtshaken wussten beide Kämpfer taktisch einzusetzen, so dass am Kampfende ein unentschieden durch Kampfrichter Marcus Geiss verkündet wurde.
Das 17. Nikolaus-Randori, an dem in diesem Jahr 73 Judo-Kämpfer aus Erzhausen, Langen, Schwalbach, Nauheim und Taunusstein neben denen aus Egelsbach teilnahmen, löste die Boxer auf der Kampffläche ab.
Kämpfer der Alterklassen U11 und U14 ab dem 8. Kyu stellten hier ihr Können unter Beweis. In insgesamt 97 spannenden Kampfbegegnungen, im Jeder-gegen-Jeden-Modus, lieferten die Judoka ernsthafte Kämpfe auf zwei Matten, um Medaillen und einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. Angefeuert durch die knapp 200 Zuschauer wurden hochkonzentriert und kämpferisch geschickt Schulter- und Hüftwürfe, aber auch Fußfeger und Handwürfe gekonnt eingesetzt, so dass etliche Kämpfe kurzer Hand mit Ippon gewonnen wurden. Wem dies nicht gelang, der benötigte eine Menge Kraft, um im Boden die nötigen Siegerpunkte zu ergattern. Die U14er setzten zudem Hebeltechniken an, die das ein oder andere Mal eher an Akrobatik erinnern ließen. Wurde bei dem einen Kampf die volle Kampfzeit benötigt um den Sieger zu ermitteln, schafften es andere in erstaunlich kurzer Zeit einen Entscheid zu erzwingen. So gelang Cürüksn Avnihan vom JV Langen in nur zwei Sekunden der schnellste Sieg der Jungen. Celina Evertse aus den Egelsbacher Reihen brauchte lediglich vier Sekunden um die heiß begehrte Trophäe "Schnellster Ippon" der Mädchen mit nach Hause zu nehmen.
Punktgleich waren die Mannschaften der TG Schwalbach und des BC Nauheim. Sie teilten sich den 3. Platz in der Gesamtwertung. Der JC Taunusstein, der in den vorangegangen zwei Jahren am Siegreichsten war, nahm den 2. Platz mit 46 Punkten ein. Mit respektablen 66 Gesamtpunkten, durch acht Gold-, sieben Silber- und drei Bronzemedaillen, holte sich die Mannschaft der SGE begeistert den Pokal für die beste Mannschaft des Turniers. Dabei belegten von der SG Egelsbach einen guten 3. Platz Jannis Termeer (U11/-24,6), Henrik Eckert (U11/-34,6) und etwas abgeschlagen Pierre Bohlen (U14/-52,5). Etwas höher auf dem Siegerpodest fanden sich die U11er Selina T. (-31,8), Björn Schmitt (-34,6) und Patrick Motschenbach (-38,3) ein. Ebenfalls auf den 2. Platz schafften es die U14er Celina Evertse (-43,8), Marvin Seifert (-37,8) und Emanuel A. (-42,4). Glänzendes Gold durften am Turnierende Helin Aygül (U11/-31,9), Selina Kramer (U14/-38,5), Rene Haferbecker (U11/-31,8), Marius Papendick (U11/-34,6), Marc Oertel (U11/-38,3) und Jan Kevin Ihle (U14/-42,4) ihr eigen nennen. Bei den drei Küken der SGE, die drei Tage zu vor die Prüfung zum weiß-gelben Gürtel bestanden und somit die Vorraussetzung zur Randoriteilnahme erstanden hatten, erkämpfte sich Yanis Wilbrand Pena (-22,7) einen bravourösen 1. Platz. Vivien Bastian trat in der Gewichtsklasse bis 32,6 kg zusammen mit Ihrer Vereinskollegin Chantal Thomin an. Vivien holte Silber für Ihre guten Leistungen. Chantal setzte sich noch mehr durch und durfte den obersten Platz auf dem Siegertreppchen einnehmen.
Begeistert von der Disziplin und Durchsetzungskraft der Judokämpfer war auch der 1. Vorsitzende des Sportkreises Offenbach Peter Dinkel, der eigens zu diesem Kampfsportereignis nach Egelsbach gekommen war. Nicht weniger begeistert sind die SGE-Kampfsportler vom Engagement in Sachen Hallen- neubau und SGE-Center ihres Ehrengastes. Die Egelsbacher Judoka überreichten Herrn Dinkel, durch Vivien Bastian, den "Judo-Oskar" für seine tolle Unterstützung.
Für einen schwungvollen Abschluss des ersten Kampfsporttages sorgten die SGE-Showturner mit einer erfrischenden Showeinlage, die das Publikum wie auch alle Judoka noch einmal in Staunen versetzte. Die zweifachen Deutschen Meister formatieren sich zurzeit neu und zeigten in einer ganz neu einstudierten Darbietung was ihr Nachwuchs zu bieten hat. Mit schnellen Saltos und spaßigen Hechtsprüngen über Kasten und Leitern, mal mit - mal ohne Eimer zeigten sie, dass nicht nur Judokämpfer verletzungsfrei fallen können.
Der zweite Kampfsporttag, am Sonntag, dem 29.11.09, war ganz dem japanischen Schwertlanzenkampf vorbehalten. Hier luden die Egelsbacher zum 1. SGE - Naginata-Randoriturnier ein, dass gleichzeitig die erste Vereinsmeisterschaft im Naginata Deutschland weit war. Im Engi-Turnier, einer Art traditionellen Umsetzung des Schwertlanzenkampfes ohne Rüstung, treten die Kämpfer paarweise gegeneinander an. Gewertet wird die exakteste Ausführung verschiedener Kampfabläufe. Um die neue Turnierform zu unterstützen waren die drei Danträger Ines Klose, Eva Gervers (Präsidentin des DNagB) und Mark Littlewood (2. SGE-Übungsleiter) aus Mainz gekommen, um als Kampfrichter die Kontrahenten zu bewerten. Sie erhielten zum Dank für Ihre Hilfe im Anschluss eine Auszeichnung. Beeindruckt von den gleichermaßen faszinierenden wie spannenden Formenläufen war das Publikum, im Gegensatz zum Vortag, mucksmäuschenstill - einzig die Kyai-Rufe der Kämpfer waren in der Halle während der Kampfbegegnungen zu hören.
Dank einer großzügigen Spende der Stadtwerke Langen konnten alle Naginatakämpfer mit Medaillen für ihre guten Leistungen belohnt werden. Bei der Siegerehrung die vom 2. Vorsitzenden der SGE Wolfgang Adam und dem stellvertretenden Abteilungsleiter Andreas Malitz vorgenommen wurde, erreichte das Team Michael Kammerer und Markus Wunder, der erst seit wenigen Monaten zur Truppe der SGE gehört, einen guten zweiten 3. Platz. Das Team Martin Bauer und Lucas Jaron erreichte 10 Punkte und nahmen Bronze für ihre Ausführung der verlangten Engi-Formen entgegen. Für Überraschung sorgte das junge Team Falk Steitz und Yanis Mohr, als es sich mit einer Unterbewertung von 15 Punkten den 2. Platz sicherte. Erste des Turniers wurde das Team Kevin Schumacher und Julian Ott. Mit äußerster Konzentration und der nötigen Ruhe setzten die beiden Kämpfer ihre Schläge an und trafen Punkt genau alle Trefferstellen. Das Team erhielt zudem den Titel "Vereinsbeste 2009" und wird diesen beim den 4. Kampfsporttagen Ende November 2010 verteidigen müssen.
Der Hessische Judoverband e.V. veranstaltete am 15.11.2009 die "Hessische Kyu-Meisterschaft". Ausgerichtet in der Großsporthalle des JC Rüsselsheim maßen die U14 in Rüsselsheim-Bauschheim ihr Können. Egelsbach trat mit vier männlichen Kämpfern an - die Mädels waren leider alle kurzfristig krank geworden bzw. konnten verletzungsbedingt nicht antreten.
Die Kämpfe der Jungs waren großartig, nein gigantisch. Hier bewiesen die männlichen Judokas aus Egelsbach Ihre Spitzenklasse. Im Einzelnen: Marvin Seifert (-34kg) kämpfte in einer der größten Gruppen. Unerschrocken gewann er seine Kämpfe durch das Ansetzen eines Hebels nach einem Konter. Ein Hebel gelang ihm aus dem Stand. Furchtlos und ohne Angst ging er gegen seinen Gegner vor. Seine größte Stärke, die Kontertechniken, waren am heutigen Tag entscheidend. So belegte er einen tollen 3. Platz.
Emanuel A. (-40kg) absolvierte erst seinen zweiten offiziellen Kampf. Um so überraschend war es wie super kraftvoll Emanuell gekämpft hatte. Noch überraschender war, das er eine Hebel-Technik anwendete, die über seine eigenen erlernten Techniken hinaus ging. Das war fabelhaft, Emanuel. Einen seiner Siege errang er durch einen exakten Uki-goshi. Ein super starker 4. Platz war das Ergebnis.
Jan Kevin Ihle (-40kg) kämpfte in der gleichen Wettkampf-Gruppe wie Emanuel A.. In seinem Pool gewann auch er mit einem Uki-goshi. Jan startete seher schnell. Favurös gewann es gleich mit einem Ippon. Im kleinen Finale traten beide Egelsbacher Jungs dann gegeneinander an. Hier kam es also zu einem spannenden Kampf von "Vereinskollegen", den Jan Kevin knapp gewann. Er den 3. Platz in seiner Gewichtsklassen.
Pierre Bohlen (-55kg) war der "Knaller". Auch er kämpfte in einer der größten Wettkampfgruppe. Seinen ersten Kampf beendete er mit einem Ushi-mata, den er gewann. Kampf Nummer Zwei beendete Pierre durch einen Konter und den dritten Kampf brachte er mit einem O-goshi in sicher Tücher. So genial kämpfend zog Pierre in das Finale ein. Fantastisch. Das Finale ging ihm um haaresbreite verloren. Der 2. Platz jedoch war ihm sicher. So hieß am Schluss der Hessische Kyu-Vizemeister Pierre Bohlen! Der Egelsbacher Judoka ist seit zwei Jahren in der SGE-Judosport zu Hause. Er kämpfte sich durch alle Turniere hindurch, vom einstigen letzten Platz bis zum heutigen Durchbruch hat er sich wacker durchgebissen. Heute kam sein großer Durchbruch. So stand er verdienter Maßen auf dem "Treppchen".
Auch für die SGE war dies ein großer Tag für den Judosport in Egelsbach, da mit diesem letzten offiziellen Turnier die Egelsbacher Judoka auf allen möglichen offiziellen Meisterschaften 2009 gut abgeschnitten haben. Trainer Jürgen Krist ist riesig stolz auf seine Jungs, denn nun ist klar: Die Jungs sind wieder da. Sie behaupten sich wieder gegen die lang anhaltende Dominanz der Mädchen.
Jeder der heute nicht dabei war, der hat wirklich einen großen Judo-Tag verpasst!
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