SGE-Judoka starten gut in neue Saison

– 3 Turniere = 17 Medaillen

Die aktiven SGE-Judoka 2014
Vom Taunus bis in den Odenwald unterwegs mit Ihrem Trainer Jürgen Krist für die SGE
(v.li.) Bruno Bolz (2.), Emanuel Adomah (9.), Benedict Prehn (1.), Carl Stamnitz (3.), Doppelstarter Sebastian Zscherneck (2. + 3.), Celine Seifert (1.), Eric Hanstein (3.), Benhur Berhane (1.), Tiziano Abbo (3.), Noah Welle (2 x 3.), Marco Gutbell (1.) und Xenia Krauß (1. + 2.)
Es fehlen leider: Fiona Krauß (1.), Marvin Seifert (5.), Mia Dauenhauer (3.) und Niklas Fiedler (2.)

Die Weihnachtsferien waren für die fleißigen SGE-Judoka bereits nach der ersten Januarwoche zu Ende, denn es war klar wer an 2013 erfolgreich anknüpfen will, der muss sich sputen, denn bereits Anfang Februar startete die Saison 2014 mit den ersten Wettkämpfen.

SGE-Nachwuchs beim 1. Panther-Cup Als erstes war am 1. Februar 2014 der Nachwuchs gefordert. Beim PANTHER-CUP in Taunusstein hieß es das Ergebnis des Vorjahres zu toppen und in der Mannschaftswertung noch näher an den Cup ran zu kommen. In der U9 punkteten Noah Welle (-22 kg) und Eric Hanstein (-23,9 kg) mit Uki-Goshi (Hüftschwungwurf) und konnten so jeweils einen ihrer Kämpfe für sich entscheiden. Sie sicherten sich tolle 3. Plätze in Ihren Wettkampfgruppen. In der Altersgruppe U11 trafen Tiziano Abbo und Bruno Bolz, beide von der SGE, in der Gewichtgruppe -31 kg auf einander. Gegen Judoka aus Nassau und Bad Schwalbach lag Bruno eine Nasenspitze weiter vorn, so dass er mit Silber und Tiziano mit Bronze ausgezeichnet wurde. Weitere wichtige Punkte für die Gesamtwertung sammelten die U11er Benedict Prehn (-27,4 kg), Marco Gutbell (-34 kg) und Xenia Krauß (-36,9 kg) in spannenden Kämpfen. Ihre Gegner aus Limburg, Hünfelden, Taunusstein, Nackenheim und Rodheim konnten ihnen alle samt nichts entgegensetzten, so dass die drei Egelsbacher mit Gold belohnt wurden. Doppelstarter Sebastian Zscherneck (2 x -38 kg) kämpfe in der U11 und in der U14. Er zeigte seinen Konkurrenten mit schwierigen Würfen, wie Harai-Goshi (Hüftfeger), ihre Grenzen auf und holte sich Silber und Bronze für seine Medaillensammlung. Mit echten Kampfmaschinen bekam es Carl Stamnitz (-34 kg) in der U14 zu tun. Carl kämpfe sehr eng und mit viel Biss gegen zwei Wehener und einem Rodheimer und erreichte so einen guten 3. Platz in seiner Gewichtsgruppe. Benhur Berhane (-58 kg) biss sich fast die Zähne an Moritz Kurtscheidt vom BSC Taunusstein aus, holte sich jedoch noch Silber und war mit diesem Ergebnis wieder versöhnt. Die beiden U14erinnen Celine Seifert (-24,9 kg) und Newcomerin Fiona Krauß (-58,4 kg) freuten sich schon im Vorfeld auf den Wettstreit auf der Judomatte. Sie übertrug ihre Freude engagiert auch auf etliche Kampfbegegnungen außerhalb der Konkurrenz. In ihren Wettkampfgruppen holten sich die SGE-Mädels glänzendes Gold und holten damit entscheidende Punkte für die Mannschaftswertung. Der Wanderpokal ging ganz knapp an den TV Wehen. Die SGE'ler erhielten eine schöne Trophäe für den 2. Platz im Gesamtausscheid, vor den beiden Drittplatzierten des BSC Taunusstein und des TSV Bad Schwalbach.

Zeitgleich war die männliche U18 am 2. Februar 2014 auf der HESSISCHEN EINZELMEISTERSCHAFT in Pfungstadt gefragt. Emanuel Adomah (-60 kg) kämpfte in der mit 20 Teilnehmern am stärksten besetzten Wettkampfgruppe. Kraftvoll ging er seine Kämpfe u.a. gegen Stavros Papadamakis (5.) aus Bürstadt und Florian Schütz (3.) vom TV Wehen an. Emanuel diesmal wach ab der ersten Sekunde konnte konditionell zu wenig entgegen setzen und musste sich schlussendlich mit dem 9. Platz geschlagen geben. Der zweite angetretene SGE-Judoka Marvin Seifert (-50 kg) musste sich im Jeder gegen Jeden Modus behaupten. Er hat mittlerweile wieder mehr Selbstvertrauen nach seinem Mattenunfall gewonnen und ging seine Kampfbegegnungen mutig und entschlossen an. Marvin musste sich u.a. gegen Florian Denkewitz (3.) aus Wüstems behaupten, erreichte jedoch leider nur den 3. Platz in seinem Pool und landete in der Gruppenwertung auf einem akzeptablen 5. Platz.

Am 9. Februar 2014 schnupperten dann die Jüngsten der Egelsbacher Judoka erste Turnierluft auf fremdem Terrain beim 4. KRÜMEL RANDORI in Bürstadt. Mit leicht geänderten Wettkampfregeln trafen hier ausschließlich Weiß-Gelb- und Gelb-Gurtträger aufeinander, um so den Einstieg in das Wettkampfgeschehen zu erlernen. Das ließen sich auch Noah Welle (Pool 1) und Mia Dauenhauer (Pool 10) nicht entgehen und traten gemeinsam mit Xenia Krauß (Pool 11) und Niklas Fiedler (Pool 14) für die SGE an. Mia Dauenhauer kämpfte mit Gegnerinnen aus Ginsheim, Uchtelfangen und Pfungstadt. Sie erkannte bei ihren ersten Kämpfen, dass sie doch noch eine Menge lernen muss, um einen besseren Stand auf der Wettkampfmatte zu haben und wurde für ihre Teilnahme mit dem 3. Platz belohnt. Noah Welle trat gegen Judoka aus Mannheim, Ginsheim und Gernsheim an, konnte in Bürstadt erste Punkte für sich verbuchen und sah so dass sein Wettkampfengagement erste Früchte trägt. Mit einem guten 3. Platz in seinen Pool schloss er den Turniertag ab. Xenia Krauß, die wie Noah bereits in Taunusstein "Blut gelenkt" und ihren ganz persönlichen Spaß am Wettkampf entdeckt hat, konnte sich gegen Tara Aulbach vom JVS Bürstadt durchsetzen und durfte Silber mit nach Hause nehmen. Der Siebenjährige Niklas Fiedler setzte sich mit großem Kampfgeist gegen Jonas Zimmermann vom TV Lorsch durch und brachte nach seiner ersten Wettkampferfahrung auf fremder Judomatte glücklich Silber mit nach Egelsbach.