Berichte von unseren Wettkämpfen und Veranstaltungen:
Am 10. August machten sich mit Annalisa Saatweber, Rebeca Schweinhardt, Fabio und Yannik Kurpiela trotz der Schulferien vier Athleten zum Mühlchen Triathlon in Darmstadt-Arheilgen auf. Für alle war es der erste Wettkampf, bei dem nicht in einem Bad, sondern in dem Badesee „Mühlchen“, also im Freiwasser geschwommen werden musste.
Stefan Hoffmann, der Trainer der Jugendgruppe Triathlon der SG Egelsbach war vor Ort und besprach mit den Startern den Ablauf noch einmal. Da es Eltern und Trainer nicht erlaubt war, die Wechselzone zu betreten, unterstützte er das Einrichten der Wechselzone von außen. Zum Aufwärmen eignete sich dann der Fußmarsch zum Start auf der anderen Seite des Mühlchens.
Für die Schüler der Klassen B und C bestand die erste Herausforderung darin, die Distanz von 100 Meter quer durch den See zu schwimmen. Für Yannik, den Jüngsten der Schüler A, waren es schon 300 Meter. Hier zeigte sich schnell, dass die Youngsters das vorangegangene Training im Langener Waldsee gut umsetzen konnten. Danach ging es für alle mit einem guten Wechsel, der schon vielfach im Training geprobt worden war, aufs Rad. Hier mussten Distanzen von 3 bzw. 8 km rund um Arheilgen zum Teil auf öffentlichen Straßen, zum Teil auch auf Waldwegen zurückgelegt werden. Der zweite Wechsel vom Rad zum Laufen fand dann im Stadion der SG Arheilgen statt. Hier mussten die Schüler B und C noch eine 400-Meter-Stadionrunde laufen. Die Schüler A führte die Laufstrecke auf eine 2,5 km lange Strecke rund um das Stadion.
Mit jeweils den zweiten Plätzen erreichten Rebeca bei den Schülerinnen C und Annalisa bei den Schülerinnen B Podestplätze. Fabio als jüngster Teilnehmer schaffte den vierten Platz bei den Schülern C mit nur 3 Sekunden Rückstand auf Platz drei. Yannik, der eine deutlich längere Distanz zurückzulegen hatte, hat konnte sich in seiner Gruppe, in der er auch als Jüngster gestartet ist, über einen respektablen achten Platz freuen.
Für die Teilnehmer, aber auch für die begleitenden Eltern war es ein schönes Erlebnis. Die Zeit bis zur Siegerehrung konnte dank der tollen Bewirtung der SG Arheilgen gut überbrückt werden. Für die Jung-Athleten steht nach diesem Wettkampf schon in der nächsten Woche mit dem Viernheimer Triathlon schon die nächste Herausforderung auf dem Kalender.
Mein Wettkampfbericht vom 4. Mai 2013:
Spreewald-Duathlon 2013, mein zweiter Start. Nachdem ich letztes Jahr den 2. Platz erreichen konnte, hatte ich mir insgeheim natürlich wieder einen Podiumsplatz erhofft, die Starterliste gab auch keine Namen her, die in den Vorjahren gewonnen hatten. Nur 2 Tage vor dem Start tauchte dann doch noch die Vorjahressiegerin in der Liste auf. Sie wollte dieses Mal aber nur durchkommen, nach einem DNF wegen einer Verletzung beim Qualiversuch für Hawaii vor wenigen Wochen war sie nicht in Topform. Sie drückte mir am Morgen auch die Daumen und traute mir einen Sieg zu!
Nach allen Vorbereitungen fiel dann doch recht schnell der Startschuss, und das kleine Starterfeld (ca. 130 Athleten) setzte sich flott in Bewegung. Die Vorjahressiegerin lief -- wie angekündigt -- zu schnell los, ihr konnte ich am Anfang nicht folgen. Nach den ersten 2 km hatte sich das Feld dann auseinandergezogen, und ich hatte meinen Rhythmus gefunden. Bei Kilometer 3 überholte ich die Vorjahressiegerin, und nach einer Weile war sie außer Sichtweite hinter mir. Durch den ziemlich trockenen und sandigen Wald konnte ich mein Tempo von knapp 4:30 min/km gut halten, und auch bei den Wellen und Stichen kam ich gut rüber. Dafür lief ein anderes Mädel allmählich auf mich auf, so ab Kilometer 10 klebte sie quasi hinter mir. Etwa 2 km vor dem Ende war sie dann neben mir. Nachdem ich die ganze Zeit vorn "gearbeitet" hatte, wollte ich sie nicht vor mir in die Wechselzone lassen, als erste Frau dort wollte ich nun auch ankommen, und beschleunigte nochmal etwas. Mit wenigen Sekunden Vorsprung ging es nach 19 km Waldlauf zum 1. Wechsel, meinen Führungsplatz konnte ich dort halten.
Bei angenehmen Temperaturen (ca. 24 Grad in der Sonne lt. Tacho) rollte ich auf dem Triathlonrad locker los. Meine Verfolgerin war nicht weit weg, und nach einigen Kilometern überholte sie mich. Ich setzte mich hinter sie (natürlich mit Abstand) und wollte sie nicht ziehen lassen. Das ging für einige Kilometer gut, dann wurde das Tempo gefühlt immer langsamer (bzw. leichter). Sollte ich einfach hinter ihr bleiben, mich etwas ausruhen, und später angreifen? Oder mein Heil in der Flucht nach vorn suchen? Die Vorjahressiegerin war sicher nicht weit hinter uns, und sie ist verdammt stark auf dem Rad. Naja, und ich konnte mich auch nicht zurückhalten. Also überholte ich wieder. Ja, und wer blieb jetzt über mehrere Kilometer auf meinen Fersen? Da mein Puls mit der Zeit etwas fiel, dachte ich, dass ich attackieren könnte. Also ein Ritzel runtergeschaltet und den Druck auf die Pedale erhöht. Nach einer Weile war sie weg :)
Druck halten. Der Puls fiel aber. Die Beine taten weh, die wollten nicht schneller. So verging Viertelstunde um Viertelstunde. Genug essen, trinken, und immer fleißig reintreten. Der Wind hielt sich zum Glück in Grenzen, in der ersten Runde musste man noch ganz schön dagegenarbeiten, in der zweiten hatte er sich spürbar gelegt. In der Mitte der zweiten Radrunde fingen dann ähnliche Schmerzen wie im Vorjahr an. Ich konnte nicht mehr sitzen ... und die Beine waren eh müde. An den Wellen und kleinen Anstiegen ging ich öfter mal in den Wiegetritt, um das Sitzfleisch etwas zu entlasten und die Beine anders zu belasten. Ich wollte nur nicht beim Tempo nachlassen, wer weiß, wie nah die Konkurrenz dran war! Allzu stark musste ich beim Tempo dann auch nicht nachgeben: Nach der 1. Radrunde zeigte der Radcomputer einen Schnitt von 34,4 km/h an, am Ende 34,1.
Als erste Frau erreichte ich nun die Wechselzone zum zweiten Mal, meine Verfolgerin war nicht zu sehen. Schnell wieder in die Laufschuhe geschlüpft, dann hab ich noch einen Becher Wasser geschnappt und dabei die Zeitmessung übersehen. Das weite Ausstrecken des Arms reichte wohl nicht mehr, in der Liste fehlt daher die 2. Zwischenzeit. Aber ich wollte keine Zeit verlieren. Und dann wiederholte sich das Leiden des 2. Laufsplits aus dem Vorjahr, nur nicht ganz so heftig. Aber wieder hatte ich Schmerzen auf der Rückseite der Oberschenkel, die nach oben zogen, zum Glück nicht so heftig wie im Vorjahr. Dazu Magenschmerzen, verdammt. Der erste Kilometer war echt zäh, danach wurde es allmählich besser, aber es reichte jetzt nur noch für ca. 4:50 min/km. Zum Glück holten nur noch 2 Männer hinter mir auf, so dass ich 2 km vor dem Ziel recht sicher war, das Ding jetzt nach Hause zu laufen. Und das hat dann auch geklappt ... GESAMTSIEG!!! 2 Minuten später war Frau Nr. 2 da, viel Vorsprung hatte ich also nicht gehabt ...
Hinterher nett geplauscht, geduscht, Siegerehrung, und noch gestärkt für die Heimfahrt zum Elternhaus.
Zahlen (alle lt. Garmin und nicht exakt): Laufen 1 (19 km) ca. 1:23, Rad (85 km) ca. 2:27, Laufen 2 (5 km) ca. 0:23, Gesamtzeit: 4:16:11 h.
Andi im Trainingslager auf Mallorca – vom 14. bis 21. April 2011
Donnerstag
Mein Flieger startet 6:30 Uhr, 8:35 Uhr landen wir auf Mallorca. Unser Trainer Brian holt mich mit dem Auto ab, es geht nach Port de Pollença. Nach einer kurzen Begrüßung der Anderen geht es schon los zum Radverleih.Freitag
6:40 Uhr stehe ich auf, 7:20 Uhr treffen wir uns, es geht ins Hallenbad. Die erste Schwimmeinheit steht an. 400 m Einschwimmen, danach 15 x 100 m Kraulen, dann Atemübungen, jeweils eine Bahn 2er, 3er, 5er, 7er, 7er, 5er, 3er, 2er Zug. Insgesamt 2300 Meter.Samstag
Heute kein Schwimmen. 8:00 Uhr gibt es Frühstück, aber nicht viel, ich starte schon bald beim Zeitfahren, 33 schnelle und flache Kilometer. Endlich mal etwas, das mir gefällt. Die Beine sind schwer und müde, aber einsatzbereit. Es starten 12 Leute von uns, ich bin der Sechste. Nach kurzem Warmfahren bin ich um 9:29 Uhr dran, es wird im Minutentakt gestartet. Erst 8 km geradeaus, dann rechts, 12 km wieder geradeaus und 8 km leicht bergig (aber kein Vergleich zu gestern). Dann kommt bereits der Schlussspurt, und nach 58:30 min bin ich im Ziel.Sonntag
8:00 Uhr Frühstück. Auf dem Plan steht ein lockeres Ausfahren der Beine nach Petra. Nichts Aufregendes, 72 km bis Petra, da gibt es Kaffee und Pizza, dann geht mit leichten Hügeln 42 km zurück nach Port de Pollença.Montag
6:40 Uhr Aufstehen, 7:30 ab ins Schwimmbad. 400 m Einschwimmen, dann 10 x 100 m, aufgeteilt in je 75 m Schwimmen, dann 10 Liegestütze, und 25 m locker Ausschwimmen. Dann muss ich 50 m locker und 50 m schnell schwimmen, alles wird mit einer Unterwasserkamera aufgenommen und anschließend ausgewertet, damit man die Fehler sieht. 200 Ausschwimmen, und fertig ist die Schwimmeinheit. Dann gibt es Frühstück: Unglaublich, was in einen Andreas so reingeht! Hunger und müde sind die neuen Worte, die mich im Laufe der Woche am meisten beschäftigen, und das Wort Sattel.Dienstag
Schon wieder 6:40 Uhr aufstehen, und schon wieder ins Schwimmbad. So früh im Urlaub (Trainingscamp) aufzustehen tut doppelt weh, aber der frühe Vogel fängt den Fisch. Scheißspruch um die Uhrzeit, aber irgendwie muss man sich ja aufheitern. Also ab ins Wasser, Techniktraining steht auf dem Programm. 400 m Einschwimmen, dann wieder 10 x 100 m Kraul, wieder mit 10 Liegestütze nach 75 m. Nach dem siebten Mal küsse ich den Boden, aber mit etwas Pause schaffe ich auch das.Mittwoch
6:40 Uhr, was soll ich sagen … der Wecker klingelt schon wieder. Raus aus dem Bett und Kaffee gemacht. Alle Zimmer sind Appartements mit Küche, Mikrowelle und Kühlschrank. Man kann sogar kochen, wenn man will.Donnerstag
Heute ist der letzte Tag, er startet 7:20 Uhr. Hahaha, 6:40 Uhr aufstehen, ich kann kaum geradeaus laufen. Aber das Wasser ist da, und ich auch, also rein ins kühle Nass. Ich schwimme mich ein, und dann gibt es wieder Techniktraining. Brian und Andi, die Trainer schauen genau auf die Technik und sagen einem, wo die Fehler sind, und wie man beheben kann. Nach 2000 m habe ich es geschafft.Fazit
Meine ganz persönliche Meinung zum Trainingscamp: Es ist kein Urlaub (das dachte ich am Anfang)!Name | Zeit | Swim | Bike | Run |
Rüdiger Bobsin | 13:41:24 | 01:43:53 | 06:35:22 | 05:12:39 |
Stacey Eccles | 12:48:31 | 01:14:13 | 06:33:12 | 04:51:42 |
Clara Hartmann | 12:54:35 | 01:44:11 | 06:25:38 | 04:29:46 |
Hans-Jürgen Jung | 13:40:57 | 01:30:46 | 06:49:15 | 05:06:38 |
Simon Müller | 10:55:16 | 01:13:32 | 05:40:00 | 03:52:19 |
Christoph Oldenburg | 12:06:56 | 01:15:11 | 06:09:10 | 04:30:24 |
Brian Welsh | 14:00:25 | 01:27:20 | 06:20:21 | 05:58:48 |
Am 23. Juni konnte sich unser Triathlonnachwuchs zum ersten Mal bei einem Wettkampf ausprobieren. Rund um das Pfungstädter Freibad fand zum sechsten Mal der „FitKID Triathlon Pfungstadt“ statt – ein sportliches Ereignis für junge Menschen, bei dem der Spaß am Schwimmen, Radfahren und Laufen an erster Stelle steht. 10 SGE-Kinder in den Altersklassen Schüler A bis Schüler C (Jahrgänge 1999 bis 2005) stellten sich bei bestem Wetter allen drei Disziplinen. Vor dem Start erklärte Stefan Hoffmann zusammen mit unserem Abteilungsleiter Andreas Chantre den Kindern zuerst die Abläufe, dann wurden die Strecken besichtigt. Viele Eltern waren zum Anfeuern und Daumendrücken mitgekommen.
10:00 Uhr fiel der erste Startschuss bei den C-Schülern, für sie standen 50 Meter Schwimmen, 2 Kilometer Radfahren und 400 Meter Laufen auf dem Plan. Meg Rezende als auch Fabio Kurpiela erreichten nach 14 Minuten strahlend das Ziel. 10:40 Uhr und 11:00 Uhr wurde es dann für die B-Schüler ernst, auf sie warteten 50 Meter Schwimmen, 4 Kilometer Radfahren und 400 Meter Laufen. Lena Chantre, Anna Kurz, Annalisa Saatweber, Christian Chantre, Theo Rezende und Adrian Wunsch brauchten dafür zwischen 17 und 20 Minuten. 11:40 Uhr schließlich waren mit Yannik Kurpiela und Daniel Kurz noch zwei A-Schüler am Start, ihr Wettkampf bestand schon aus 100 Meter Schwimmen, 8 Kilometer Radfahren und 1000 Metern Laufen. Sie brauchten dafür 36 und 29 Minuten. Unser Triathlonnachwuchs hat sich verdammt wacker geschlagen! Und augenscheinlich waren alle mit viel Spaß dabei, auch die Eltern!
Keine Termine |