Samstag, der 4 Mai 2013, 12:00 Uhr: Start beim härtesten Lauf von allen: 24 Kilometer und 30 Hindernisse - der Fisherman's Friend Strongman Run am Nürburgring in der Eifel.
Unsere SGE-Triathlon-Teilnehmer waren Christine Schäfer, Florian Leiderer, Arno Neumann, Andreas Chantre sowie die Läuferfreunde Marco Wunsch und Silke Brusselman- Rollmann. Auch Fans hatten wir dabei: Nicole Chantre, Manuela Wunsch und Elif, dazu unser Trainer Klaus Schäfer als Fotograf.
Um 5 Uhr morgens starteten wir in Egelsbach, etwa 7:30 Uhr waren wir da. Dann fing der Spaß an. Wir holten unsere Startnummern ab und schauten uns die ersten Hindernisse an, bald kamen die anderen Läufer, manche wild verkleidet, zum Beispiel als Papst, als Jesus, in Anzügen, in Windeln, als Elvis, als Hulks, Bravehearts und mit vielen anderen lustigen Kostümen.
12 Uhr fiel der Startschuss -- oder besser: ein ganzes Feuerwerk! Bei so einem Lauf ging es uns natürlich nicht um die Zeit, sondern um den Spaß -- und den sollten wir vom ersten bis zum letzten Kilometer haben! Wir gingen den ersten Kilometer langsam an, und schon erwarteten uns die ersten kleinen Hindernisse: Ein paar ein Meter hohe Strohballen. Locker sprangen wir drüber; und es ging weiter, bei Kilometer zwei der erste Stau, es geht ein paar Mal Treppen hoch und runter, lächerlich. Aber bei Kilometer drei wurde es ernst: Zwei große Schaumkanonen liefen auf Hochtouren und füllten einen zwei Meter breiten und ein Meter tiefen Graben mit Wasser und Schlamm, drei Meter danach der zweite ebenso große Graben voller Wasser und und Schlamm. Das erste Bad nahmen wir voll Freude, das war nicht schlimm -- nur eklig.
Bei Kilometer vier wurde es schmerzhaft: Wir mussten unter Netzen hindurch, erst in gebückter Haltung, dann auf den Knien. Die Netze waren 70 cm tief, Kabel hingen herunter, die Stromschläge verteilten, jedes zwei Wort war "Aua" oder "…eiße"; aber nach geschätzten fünf Stromschlägen waren unsere Batterien wieder voll :-)
Danach ging es bis Kilometer 7 locker weiter, Laufen war angesagt. Dort mussten wir einen zehn Meter hohen steilen Hügel heraufklettern, ohne Seil. Zum Glück war es trocken, sonst wäre der Anstieg kaum zu schaffen gewesen. Anschließend folgte ein Kilometer über ein Fahrsicherheitstrainings-Übungsplatz …. und was soll ich sagen: die spielen gerne mit Wasser! Überall Wasserfontänen, das war eigentlich ganz praktisch, da ging der ganze Dreck weg. Darauf folgten viele kleine Anstiege mit Baumstämmen und Strohballen, dann wieder ein Berg, aber dieses Mal aufgeschüttet. Gutes Laufen war dort nicht möglich, am Hang unten saßen dann auch drei Läufer, die sich die Bänder gedehnt hatten und warteten auf den Krankenwagen, der sie zurückfuhr. Die ärztliche Versorgung war hervorragend, zum Glück musste niemand von uns diesen Service in Anspruch nehmen, denn wir kamen alle unbeschadet durch.
Nach einer Reihe von Treppenanstiegen erwartete uns bei Kilometer acht eine Wasserrutsche. 25 Meter lang, viel, viel Wasser und sehr, sehr lustig. Unten gab es dann noch ein paar Strohballen zum Drüberkrabbeln, das war noch mal ein Hindernis, das nicht so anstrengend war. Schließlich kam eine Wassergrube, 20 Meter lang und 1,80 Meter tief, eiskalt und matschig bis zum Schluss. Dann war Kilometer neun dran, es wurden mal wieder Stromschläge kostenlos verteilt. Bücken war angesagt, 80 cm tief, ich durfte die Batterien auch diesmal wieder aufladen -- aber was uns nicht umbringt, macht uns nur noch härter.
Oben auf der Tribüne wurden wir jetzt von unseren Fans angefeuert, denn wir hatten es in den Start-Ziel-Bereich geschafft, und die letzen zwei Hindernisse standen an, erst durch Schlamm, dann 100 Meter Autoreifen, dann die Überseecontainer. Damit hatten wir es geschafft … oder halt, nein, leider nicht: Denn das alles wartete ein zweites Mal auf uns!
Wir haben uns schon für nächstes Jahr vorangemeldet :-)
Seid ihr auch dabei!
Gruß Andy
Nach längerer Pause konnte die Abteilung Badminton wieder belebt werden. Wir spielen wöchentlich in der Sporthalle WLS und haben mittlerweise sogar in einem Hallendrittel drei Feldlinierungen, die uns das Aufbauen stark erleichtern. Aktuell spielen wir nicht im offziellen Spielbetrieb, sondern sind im Breitensport unterwegs. Ansonsten sind wir mit Disziplin, Ausdauer und jeder Menge Spaß bei der Sache.
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Tien
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