Ernährungstipp #9

 

In unserem aktuellen Ernährungstipp widmen wir uns noch einmal den Beeren.

In Ergänzung zu unserem Ernährungstipp #8 gehen wir heute auf die spezielle Wirkung der einzelnen Beerenarten auf unsere Gesundheit ein.

Wikipedia unterscheidet 15 verschiedene Haupt-Beerenarten. Diese reichen von der Apfelbeere, die in Nordamerika beheimatet ist, bis hin zur Weinbeere bzw. Weintraube. 

Wie in unserem Ernährungstipp #8 bereits erwähnt, enthalten Beeren eine ganze Menge an wertvollen Inhaltsstoffen. Nachfolgend aufgeführt finden Sie eine Auswahl an beliebten Beeren und deren Wirkung auf unsere Gesundheit.

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Die Erdbeere wächst in den Monaten Mai bis Juli. Neben Vitamin C enthält sie eine Vielzahl an Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen, die positiv gegen Durchfall, Rheuma und Gicht sowie stoffwechselanregend wirken.

Himbeeren enthalten die Vitamine C, A und Biotin und neben einigen Mineral- auch sekundäre Pflanzenstoffe. Die Himbeere wirkt fiebersenkend, blutreinigend und knochenbildend. Sie wirkt auch unterstützend bei Magen-Darm­Katarrhen (Entzündung von Magen und Darm durch Krankheitserreger). In der Natur ist diese von Mai bis August zu finden.

Stachelbeeren wachsen in der Zeit von Juli bis August. Sie wirken verdauungsfördernd und entwässernd. Auch wirken sie kräftigend auf Haare und Nägel.       

Die Johannisbeere finden wir in den Monaten Mai bis Juli. Ihre Inhaltsstoffe wirken entgiftend und  antibakteriell. Sie stärken das Immunsystem, sind harntreibend und wirken gegen Rheuma und Gicht.  

Heidelbeeren wirken entzündungshemmend und blutbildend. Auch wirken sie gegen Durchfall, Magenschmerzen und Blasenschwäche. Wilde Heidelbeeren wirken darüber hinaus entgiftend. Wir finden sie in der Natur von Juni bis August

Preiselbeeren finden wir überwiegend im Spätsommer. Genau wie ihre Verwandten wirken sie verdauungsfördernd, aber auch cholesterinsenkend. Preiselbeeren wirken gegen Durchfall, bei Harnwegsinfektionen und bei Gicht und Rheuma. Darüber hinaus haben sie antivirale, bakterizide und fungizide Wirkung.

Brombeeren wirken entgiftend, krebshemmend und blutdrucksenkend. Ihre Zeit ist von Mai bis Juli.

Holunderbeeren haben eine Schutzwirkung vor Erkrankungen des Herz-Kreislauf­Systems. Sie schützen die Gelenke, Augen, Haut und die Nieren. Sie wirken stärkend bei fiebrigen Erkrankungen und gegen Rheuma und Gicht. Holunderbeeren finden wir um den Monat Juni herum.

Sie sehen, Beeren sind ein unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung. Eine wichtige Rolle haben hierbei, die in den Beeren enthaltenen, sekundären Pflanzenstoffe, die auch als Phytamine  (altgriechisch ‚Pflanze‘) bezeichnet werden, auf unsere Gesundheit. Die Bedeutung von sekundären Pflanzenstoffen wird erst seit kurzer Zeit genauer erforscht. Bislang sind etwas 100.000 sekundäre Pflanzenstoffe bekannt. Wobei rund 10.000 in der menschlichen Nahrung vorkommen. Noch sind nicht alle gesundheitlichen Wirkungen von Phytaminen auf uns Menschen erforscht.

In der nächsten Ausgabe des Ernährungstipps gehen wir auf die gesundheitliche Wirkung von Apfel, Birne und Co. (Kernobstgewächse) ein.

Na dann, guten Appetit!

Nach wie vor bieten wir allen Mitgliedern eine Trainings- und Ernährungsberatung an. Alle Informationen darüber findet ihr hier.

Zudem startet am Donnerstag unsere Online-Vortragsreihe zum Thema Ernährung

Ernährungstipp #8:

 

Heute: Beeren

 

Bevor wir uns in späteren Ernährungstipps allgemein mit Obst beschäftigen, möchten wir uns in diesem Ernährungstipp den Beeren widmen

 

Beeren, oder auch Beerenobst genannt, sind die wahren „Superfoods“ unter den Obstsorten. Auch hier werden drei verschiedene Arten unterschieden.

 

Allgemein wachsen unsere heimischen Beeren in der Zeit zwischen Mai und September. Daher ist im Sommer das Angebot an frischen Beeren besonders groß. Die beste Art Beeren zu sich zu nehmen, ist natürlich, wenn wir diese direkt von der Pflanze pflücken und verzehren. Aber auch auf dem Markt oder außerhalb der regionalen Saison, als Tiefkühlware, versorgen sie uns mit einer ganzen Menge an wertvollen Nährstoffen. 

 

Bei der Auswahl von Beeren, sind wilde Beeren den Kulturbeeren vorzuziehen. Wilde Beeren haben etwa eine doppelt so hohe antioxidative Kraft wie Kulturbeeren. Dies gilt im Besonderen für Blaubeeren. Aber Kulturbeeren sind selbstverständlich auch sehr gesund. 

 
Beeren
 

Beeren bieten uns einen hohen Gehalt an Vitaminen (A, B, C, und E) und Mineralien. Beeren versorgen uns auch mit reichlich Ballaststoffen, die die Darmtätigkeit fördern. Gleichzeitig besitzen Beeren eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Anthocyane (beides Blütenfarbstoffe) die antiviral, antioxidativ, entzündungshemmend und blutdruckregulierend wirken. Generell gilt, je dunkler die Frucht, desto höher ist der Anteil der sekundären Pflanzenstoffe.

 

Darüber hinaus enthalten Beeren weitere sekundäre Pflanzenstoffe wie Gerbstoffe (Krebshemmend, antimikrobiell und entzündungslindernd), Ellagsäure (krebsvorbeugend und -hemmend, antioxidativ), Salicyl­säure (entzündungshemmend) und Pektin (ein löslicher Ballaststoff, der den Darmbakterien als Nahrung dient).

 

Beeren erhalten im Vergleich zu den meisten Obstsorten nur einen geringen Zuckeranteil. Im Schnitt enthalten Beeren einen Zuckeranteil von lediglich 6%.

 

Ein sehr gutes Beispiel für die gesundheitliche Wirkung von Beeren, ist die Himbeere. Himbeeren sind reich an den Vitaminen A,B,C und E, sowie an den Mineralien Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium und Kalzium. Sie gelten als entgiftend und sind gut für die Verdauung. 

 

Zu dem Thema „Naturmittel gegen Krebs“ gibt es ein sehr informatives Buch von Richard Beliveau und Denis Gingras mit dem Titel „Krebszellen mögen keine Himbeeren“. Dieser Titel trifft „Artgerechte Ernährung“ auf den Punkt!

 

Beeren sind eine unverzichtbare Ergänzung zu unserer gesunden Ernährung.  Jede Beerenart hat unterschiedliche Einflüsse auf unsere Gesundheit. 

In der nächsten Woche gehen wir auf die Wirkung der einzelnen Beerenarten auf unsere Gesundheit ein. 

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Wiedereröffnung des SGE-Sportcenters

Die hessische Landesregierung erlaubt ab dem 08.03.2021 die Wiedereröffnung unseres Sportcenters. Wir werden ab dem 9. März 2021 zunächst nur die Trainingsfläche öffnen. Dies ist allerdings an strenge Voraussetzungen gebunden.

Der Trainingsbetrieb ist gestattet, wenn …

  • er kontaktfrei ausgeübt wird.
  • ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen gewährleistet ist.
  • Hygiene und Desinfektionsmaßnahmen, insbesondere bei der gemeinsamen Nutzung von Sportgeräten, durchgeführt werden.
  • Umkleidekabinen, Dusch- und Waschräume sowie die Gemeinschaftsräumlichkeiten, mit Ausnahme der Toiletten, geschlossen bleiben.

Neben diesen Grundregeln gelten für das Training bei uns folgende zusätzliche Regeln:

  • Die maximale Anzahl Trainierender ist auf 8 Personen. Eine telefonische Voranmeldung ist aktuell zwingend erforderlich.
  • Die Voranmeldung ist telefonisch unter 06103 2007277 möglich. Wir bitten euch bevorzugt von Montag bis Freitag zwischen 9:00 -13:00 Uhr eure Termine zu reservieren.
  • Termine können nur bis maximal 2 Tage im Voraus gebucht werden (Ausnahme: Freitags kann für den kommenden Montag gebucht werden)
  • Die zu buchenden Trainingszeiten sind jeweils auf 90 Minuten ausgelegt, wobei die Trainingszeit auf 75 Minuten festgelegt ist. Folgende Zeiten stehen zur Verfügung:

Zeiten

  • Bitte wartet zu eurer gebuchten Zeit vor dem Eingang. Ihr werdet zu den entsprechenden Zeiten von uns hereingelassen.
  • Bitte bringt ein großes, eigenes Handtuch als Unterlage mit.
  • Eine Maske ist beim Betreten und Verlassen bis zum Trainingsraum zu tragen.
  • Vor dem ersten Training ist einmalig eine „Selbstverpflichtung für Sportler“ auszufüllen.

Unsere Kurse laufen bis auf weiteres Zu den Online-Kursen online weiter.

 

Ernährungstipp # 7

 
Heute: Grüne Blattgemüse und warum wir es täglich essen sollten.
 
Grün ist die Farbe des Lebens und der Vitalität. Grünes Blattgemüse kräftigt das Immunsystem, kann Bakterien und Viren unschädlich machen und ist ein hervorragender Fänger von freien Radikalen.
 
Zu dem grünen Blattgemüse zählen: 
Feldsalat, Spinat, Radicchio, Eichblattsalat, Chicorée, Kresse, Mangold, Chinakohl und auch Blätter von Kohlrabi und Brokkoli, sowie Karottenblätter und Blätter von rote Rüben. 
Aber auch Garten- und Wildkräuter wie Petersilie, Basilikum, Melisse, Dill und Oregano, sowie Löwenzahn, wilder Klee und Bärlauch. 
Das sind nur einige von vielen gesunden grünen Gemüsenthumbnail image002
 
Nachfolgend 10 gute Gründe, warum grünes Blattgemüse so wertvoll für unsere Gesundheit ist:
 
1. BITTERSTOFFE
Die Bitterstoffe im grünen Blattgemüse haben eine sehr schnelle Wirkung auf unsere Gesundheit. Bitterstoffe fördern die gesund Verdauung, indem sie die Durchblutung der Verdauungsorgane anregen. Darüber hinaus wirken sie harntreibend, entwässert, sowie entzündungshemmend und sie schützen unsere Zellen.
 
2. CHLOROPHYLL
Der grüne Blattfarbstoff wirkt sich sowohl positiv auf das Wohlbefinden der Pflanze, als auch auf die des Menschen aus. Chlorophyll schützt vor zahlreichen Krankheiten. Es hilft beim Aufbau neuer Blutzellen und unterstützt die Reinigung des Blutes. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass Chlorophyll molekulare Prozesse stoppt, welche zu Zellmutationen führen, die ungehemmtes Zellwachstum zur Folge haben und damit bösartige Tumore auslösen können. Chlorophyll unterstützt die Wundheilung, sorgt für einen regelmäßigen Stuhlgang und einen angenehmen Körpergeruch.
 
3. BIOAKTIVE SUBSTANZEN
Diese haben sie zahlreiche Vorteile für den Körper, denn sie beugen oxidativem Stress vor. Bioaktive Substanzen können entzündliche Prozesse hemmen, zerstören Viren und Bakterien und machen die gefährlichen freien Radikale unschädlich. Diese wiederum sind für Zellschäden verantwortlich, aus denen zahlreiche Krankheiten, zum Teil auch Tumore, resultieren.
 
4. HOHER EISENGEHALT
Grünes Blattgemüse enthält deutlich mehr Eisen als Fleisch. Der Klassiker Spinat enthält z.B. ca. 4 mg Eisen pro 100 g Gemüse (Fleisch enthält zwischen 1 und 2,5 mg pro 100 g). Nur Innereien haben noch mehr Eisen. 
 
5. HOHER MINERALIEN - UND VITAMINGEHALT
Spurenelemente und Mineralien wie zum Beispiel Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Natrium, Mangan und Zink fördern die Gesundheit.
Zudem enthält grünes Blattgemüse Vitamin C und B-Vitamine, Vitamin K, sowie Carotinoide (Vorstufe von Vitamin A).
 
6. VERBESSERUNG DER IMMUNABWEHR
Die Inhaltsstoffe von grünen Blattgemüsen sorgen für einen besseren Blutfluss, schützen die Zellwände, regen die Blutbildung an und stärken damit auch das Immunsystem. Neben Eisen enthalten sie auch Magnesium und Folsäure. Vitamin C und Vitamin K sind die Immun-Turbos.
 
7. TUMORSCHÜTZENDE WIRKUNG
Durch die zellschützende Wirkung, entsteht auch indirekt ein Schutz vor Tumoren, welche wiederum durch Antioxidantien entsteht. Antioxidantien verlangsamen bzw. stoppen den Prozess der Radikalenbildung. Chlorophyll ist nur einer der vielen antioxidativen Stoffe, die grünes Blattgemüse enthält.
 
8. STEIGERUNG DER GEHIRNAKTIVITÄT
In einer Studie der Bostoner Rush University wurde festgestellt, dass 1-2 Portionen grünes Blattgemüse am Tag (Spinat oder Kohl) das Nachlassen kognitiver Fähigkeiten im Alter erkennbar reduzieren können. Den Zellschutz führen sie auf das enthaltene Vitamin K zurück. Auch Lutein, Folsäure und Betacarotin sind an diesen Vorgängen beteiligt. Ähnlich wie in Rotwein sind auch in dunkelgrünem Blattgemüse pflanzliche Polyphenole enthalten.
 
9. SCHUTZ VOR ARTERIOSKLEROSE UND KORONAREN HERZERKRANKUNGEN
Die Folsäure in grünem Blattgemüse stärkt das Herz und schützt vor Arteriosklerose. Auch Flavonoide (Blütenfarb- und Pflanzenschutzstoffe) beugen Gefäßerkrankungen vor.
 
10. GRÜNE BLATTGEMÜSE HALTEN SCHLANK
Gesundes, grünes Blattgemüse hat wenig Kalorien und viele Ballaststoffe.
Ballaststoffe sind zum Teil unverdaulich und sorgen dafür, dass wir uns schneller satt fühlen.
 
In unserem nächsten Ernährungstipp gehen wir Ihnen die wertvolle Wirkung von Beeren auf unser Gesundheit ein.
 
Na dann, guten Appetit!

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Ernährungstipp #6

 

Heute: Sulforaphan

 

Letzte Woche haben wir uns die Wirkung von Kreuzblütler-Gemüse auf unsere Gesundheit angeschaut. Dabei ist die Wirkung, des in diesem Gemüse und vor allem in Brokkoli enthaltenen sekundären Pflanzenstoff,  - Sulforaphan - besonders in den Fokus geraten. Nachfolgend möchten wir in Ergänzung zu den bereits erwähnten positiven Eigenschaften dieses Inhaltsstoffs gegen verschiedene Krebsarten, weitere positive Wirkungen von Sulforaphan erläutern. Da die Wirkungsweisen sehr umfangreich sind und diesen zahlreiche Studien zugrunde liegen, werden diese hier nun kurz beschrieben. Falls dieses Thema Ihr Interesse weckt, finden Sie weitere Informationen und entsprechende Studien unter diesem Link.

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Nachfolgend kurz aufgeführt einige weitere positive Wirkungsweisen:

 

Asthma und Heuschnupfen: Sulforaphan kann gegen Asthma und Heuschnupfen helfen, indem es die Bildung von Enzymen unterstützt, die die Atemwege vor Entzündungen schützen.

 

Alzheimer: Eine Studie untersuchte die Wirkung von Sulforaphan auf bestimmte Rezeptoren im Zusammenhang mit einem Schutz vor der Alzheimer Erkrankung. 

 

Arthrose: Eine Studie zeigte, dass das Sulforaphan die Enzyme blockiert, die für die Zerstörung der Gelenke verantwortlich gemacht werden. Dabei wird die Zerstörung von Knorpel in den Gelenken verlangsamt, während gleichzeitig die Entstehung von Entzündungen gehemmt wird. 

 

Darmschutz und Morbus Crohn:

Eine Studie an Zellkulturen der Uni Frankfurt/M. deutet darauf hin, dass Sulforaphan den Darm schützt, indem es chronischen Entzündungen der Darmschleimhaut entgegenwirkt.

 

Diabetes Typ 2:  Herausgefunden wurde, dass Sulforaphan die Bildung von Glukose in der Leber auf andere Weise als das Antidiabetikum Metformin hemmt und deshalb in Kombination mit diesem in der Behandlung von Diabetes Typ 2 eingesetzt werden könnte. (Aber gegen diese Erkrankung hilft auch Bewegung und eine gesunde Ernährung!) 

 

Immunsystem und Erkältung: Bei einer indischen Studie zeigte sich, dass Sulforaphan die Aktivität natürlicher Killerzellen signifikant steigerte. Zudem unterstützte Sulforaphan das spezifische Immunsystem bei der Bildung von Antikörpern. Starke Abwehrkräfte schützen bekanntlich auch vor Erkältungskrankheiten.

 

Weitere positive Wirkungen von Sulforaphan wurden z.B. festgestellt bei Schuppenflechte, gegen Übergewicht, gegen Autismus, gegen freie Radikale und für den Muskelaufbau.

 

Wie erwähnt, ist Brokkoli die beste Sulforaphan-Quelle. Frische Brokkoli-Sprossen weisen den weitaus höchsten bekannten Sulforaphangehalt auf. In Brokkoli-Sprossen befindet sich 10- bis 100mal mehr Sulforaphan als in Brokkoli-Gemüse.

 

Es macht also durchaus Sinn, Kreuzblütler-Gemüse mehrmals wöchentlich in den Speiseplan zu integrieren.

 

Wie heißt es so schön: Kohl hilft quasi gegen alles!

 

In der nächsten Woche gehen wir auf die Wirkung von Blattgemüse ein und warum wir es jeden Tag essen sollten.

 

Also dann, guten Appetit!

 

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Ernährungstipp #5

 

Heute: Kreuzblütlergemüse

 

Nachdem wir uns in den vorherigen Ernährungstipps den Hülsen- und Schalenfrüchte gewidmet haben, möchten wir in den folgenden auf die Wirkungsweise verschiedener Gemüsesorten eingehen. 
 
Im diesem Ernährungstipp schauen uns die Wirkung von Kreuzblütlern an. 
 
Zur Familie der Kreuzblütler gehören u.a. Kapuzinerkresse, Brokkoli, Rosenkohl, Grün-, Rot,- und Weißkohl (auch Sauerkraut), Kohlrabi, Steckrübe, Blumenkohl, Rettich, Radieschen, Rucola, Meerrettich, Raps, Kapern und Senf. 
 
Kreuzblütler sind ein echtes Superfood. Neben Proteinen, Kohlenhydraten und Ballaststoffen enthalten sie viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie Folsäure, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin K, Eisen, Kalzium, Selen, Kupfer, Mangan, Zink und sekundäre Pflanzenstoffe wie Senfölglykoside.
 
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Kreuzblütler - das Antikrebsgemüse. 
Kreuzblütler weisen eine positive Wirkungen gegen Krebs auf. Die Wirkung gegen Krebs gilt sowohl präventiv und bei bereits ausgebrochener Erkrankung. Mehrere Studien belegen ein vermindertes Risiko für verschiedene Krebsarten wie Prostata-, Brust-, Leber-, Darm- und Blasenkrebs, was mit einem erhöhten Verzehr von Kreuzblütlern in Zusammenhang steht. Hierbei ist Brokkoli derzeit bestens erforscht. Brokkoli enthält eine beachtliche Menge an Sulforaphan. Dieser sekundäre Pflanzenstoff bekämpft einfache und therapieresistente Tumorstammzellen. Sulforaphan blockiert hierbei einen bestimmten Stoffwechselweg in Krebsstammzellen und macht auch eine Chemotherapie wirksamer. Auch in Brokkoli enthalten ist Quercetin. Dieser Stoff greift ebenfalls bestimmte Tumorzellen an und ergänzt sich mit Sulforaphan ideal. Brokkoli ist auch für die Behandlung von Helicobacter pylori - ein Bakterium, dass den menschlichen Magen besiedeln kann - äußerst wirksam.
 
Sulforaphan, dieser wichtige sekundäre Pflanzenstoff, entsteht durch chemische Prozesse beim Zerschneiden von rohen Kreuzblütlern. Wichtig ist, dass Sie das geschnittene Gemüse vor dem Erhitzen für mindestens 15 Minuten liegen lassen. So lange dauert es, bis Sulforaphan entstanden ist und in der Folge beim Kochen oder Garen nicht so schnell gestört wird.
 
Kreuzblütler und der kostbare Inhaltsstoff -Sulforaphan- haben, neben der Wirkung gegen Krebs, noch weitere positive Auswirkungen auf unseren Körper. Auf diese gehen wir in unserem nächsten Ernährungstipp genauer ein.
 
Also dann, guten Appetit!

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