Judo – Bewertung

Beim Kampf im Stand gilt:
Je stärker der Gegner auf den Rücken geworfen wird, also je schwungvoller und kraftvoller die Wurfausführung ist, desto höher die Wertung.

Landet der Gegner dagegen auf dem Bauch gibt es keine Wertung!

Im Bodenkampf gilt:

Je länger man es schafft, den Gegner in einem Haltegriff festzuhalten, desto höher die Wertung. Ein Haltegriff zählt aber nur dann, wenn der Partner auf dem Rücken liegt!
(Bei höheren Altersstufen kommen Hebel und Würgegriffe dazu.)

Klopft der Unterlegene ab (mit Hand auf Matte), signalisiert er sein Aufgeben. Dann erhält der Überlegene Ippon und er Kampf ist zu Ende!

Kampfrichterentscheid:

Können beide Kämpfer überhaupt keine Wertung (Punkte) erzielen - oder sind die Wertung absolut gleich - kommt es zum Kampfrichterentscheid. Der oder die Kampfrichter müssen einen Kämpfer zum Sieger erklären. Für die Entscheidung wird geprüft:
  • Welcher Kämpfer aktiver war, d.h. wer öfter versucht hat anzugreifen.
  • Welchem Kämpfer ist es fast gelungen den anderen zu werfen.
  • Hat ein Kämpfer den anderen wenigstens fast 10 Sekunden lang im Haltegriff gehalten.