Ernährungstipp #8:

 

Heute: Beeren

 

Bevor wir uns in späteren Ernährungstipps allgemein mit Obst beschäftigen, möchten wir uns in diesem Ernährungstipp den Beeren widmen

 

Beeren, oder auch Beerenobst genannt, sind die wahren „Superfoods“ unter den Obstsorten. Auch hier werden drei verschiedene Arten unterschieden.

 

Allgemein wachsen unsere heimischen Beeren in der Zeit zwischen Mai und September. Daher ist im Sommer das Angebot an frischen Beeren besonders groß. Die beste Art Beeren zu sich zu nehmen, ist natürlich, wenn wir diese direkt von der Pflanze pflücken und verzehren. Aber auch auf dem Markt oder außerhalb der regionalen Saison, als Tiefkühlware, versorgen sie uns mit einer ganzen Menge an wertvollen Nährstoffen. 

 

Bei der Auswahl von Beeren, sind wilde Beeren den Kulturbeeren vorzuziehen. Wilde Beeren haben etwa eine doppelt so hohe antioxidative Kraft wie Kulturbeeren. Dies gilt im Besonderen für Blaubeeren. Aber Kulturbeeren sind selbstverständlich auch sehr gesund. 

 
Beeren
 

Beeren bieten uns einen hohen Gehalt an Vitaminen (A, B, C, und E) und Mineralien. Beeren versorgen uns auch mit reichlich Ballaststoffen, die die Darmtätigkeit fördern. Gleichzeitig besitzen Beeren eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Anthocyane (beides Blütenfarbstoffe) die antiviral, antioxidativ, entzündungshemmend und blutdruckregulierend wirken. Generell gilt, je dunkler die Frucht, desto höher ist der Anteil der sekundären Pflanzenstoffe.

 

Darüber hinaus enthalten Beeren weitere sekundäre Pflanzenstoffe wie Gerbstoffe (Krebshemmend, antimikrobiell und entzündungslindernd), Ellagsäure (krebsvorbeugend und -hemmend, antioxidativ), Salicyl­säure (entzündungshemmend) und Pektin (ein löslicher Ballaststoff, der den Darmbakterien als Nahrung dient).

 

Beeren erhalten im Vergleich zu den meisten Obstsorten nur einen geringen Zuckeranteil. Im Schnitt enthalten Beeren einen Zuckeranteil von lediglich 6%.

 

Ein sehr gutes Beispiel für die gesundheitliche Wirkung von Beeren, ist die Himbeere. Himbeeren sind reich an den Vitaminen A,B,C und E, sowie an den Mineralien Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium und Kalzium. Sie gelten als entgiftend und sind gut für die Verdauung. 

 

Zu dem Thema „Naturmittel gegen Krebs“ gibt es ein sehr informatives Buch von Richard Beliveau und Denis Gingras mit dem Titel „Krebszellen mögen keine Himbeeren“. Dieser Titel trifft „Artgerechte Ernährung“ auf den Punkt!

 

Beeren sind eine unverzichtbare Ergänzung zu unserer gesunden Ernährung.  Jede Beerenart hat unterschiedliche Einflüsse auf unsere Gesundheit. 

In der nächsten Woche gehen wir auf die Wirkung der einzelnen Beerenarten auf unsere Gesundheit ein. 

Nach wie vor bieten wir allen Mitgliedern eine Trainings- und Ernährungsberatung an. Alle Informationen darüber findet ihr hier